Nach der geglückten Bewerbung geht die Arbeit erst richtig los. In Form einer jahrelangen Reise gilt es nun, all die Vorschläge und Visionen aus der Machbarkeitsstudie mit Leben zu füllen. Auf der Agenda steht beispielsweise, die Uferpromenade des Neckars aufzuwerten und erlebbar zu machen sowie die Schillerhöhe zum Literaturpark zu erweitern. Für die einzelnen Vorhaben sind erhebliche Zuschüsse aus zahlreichen Fördertöpfen des Landes vorgesehen.
Wir haben es geschafft - WIR SIND GARTENSCHAU 2033
Am Mittwoch, 15. Dezember 2020, hat uns die freudige Mitteilung aus dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz erreicht - Benningen und Marbach bekommen den Zuschlag für die Gartenschau 2033.
Dass es Bürgermeister Jan Trost und seinem Benninger Amtskollegen Klaus Warthon angesichts der Corona-Zeiten nicht möglich war, mit einem Glas Sekt anzustoßen, konnte die Freude nicht trüben. Die Rathauschefs sind sich einig, dass die Gartenschau eine große Bereicherung für Mensch und Natur ist, zu mehr Lebensqualität beiträgt und durch gut besuchte Veranstaltungen die örtlichen Geschäfte sowie Gastronomie stärkt. Für die beiden Kommunen sei das Grünevent ein wahres Konjunkturprogramm und eine Jahrhundertchance, um die Stadtentwicklung voranzutreiben.
Besonders wichtig ist den Rathausspitzen, die Bürgerinnen und Bürger bei den weiteren Schritten einzubinden. Bereits in der Bewerbungsphase wurde großen Wert auf die Bürgerbeteiligung gelegt. Es sei das A und O, dass sich die Menschen mit dem Gartenschauprojekt identifizieren.
Was ist ein Rahmenplan?
Im Rahmenplan werden Entwicklungspotentiale eines Stadt- und Freiraums ausgelotet und Perspektiven für die zukünftige Nutzung in groben Zügen dargestellt. Dabei werden grundsätzliche Leitlinien und Ziele festgelegt und Handlungsempfehlungen formuliert, die an ortsspezifische Potentiale und Handlungsbedarfe anknüpfen.
Erstellt wird der Rahmenplan durch das Büro Planstatt Senner in enger Abstimmung mit politischen und städtischen Vertreterinnen und Vertretern aus Benningen und Marbach am Neckar, den Bürgerinnen und Bürgern sowie verschiedenen Behörden und Akteuren der Stadtgesellschaft. Auch die Ergebnisse aus Fachämter- und Behördengesprächen fließen in die Planung ein.
Durch die Einbindung der Bevölkerung wird das Konzept auf eine breite Basis gestellt. Ziel ist ein grundsätzlicher Konsens über das Gartenschaugelände an sich sowie die Entwicklung der zukünftigen Daueranlagen. Zudem wird das Konzept aus der Gartenschaubewerbung so überprüft und vertieft, dass auf dessen Grundlage Planungswettbewerbe und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung erarbeitet werden können.
Hinweis
Für die Gartenschau wurde mittlerweile eine Projekthomepage angelegt. Zukünftig sind dort sämtliche Informationen rund um die Gartenschau sowie zu den Bürgerbeteiligungsaktionen zu finden.
Bleiben Sie auf dem Laufenden unter
www.gartenschau-2033.de