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Handysammelaktion

Projektidee und Ziele

Haben Sie noch ein altes Handy oder Smartphone in einer Schublade, das Sie nicht mehr benötigen? Dann bringen Sie es doch bei nächster Gelegenheit ins Marbacher Rathaus (Foyer), die Verwaltungsstelle Rielingshausen, das Jugendhaus Planet X oder die Stadtbücherei Marbach und werfen Sie es in die dort bereitstehenden Sammelboxen.
Die Stadt beteiligt sich im Rahmen der landesweiten „Handy-Aktion Baden-Württemberg“ im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie an der Sammlung von gebrauchten Mobiltelefonen, die dem geordneten Recycling zugeführt werden. Das schont Ressourcen und trägt somit zum globalen Klimaschutz bei. Denn in den nicht mehr benutzten Handys schlummern wahre Schätze an Rohstoffen wie Gold, Kupfer, Zinn und Kobalt. Diese stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung und werden oft unter menschenunwürdigen Bedingungen in Ländern des Globalen Südens abgebaut. Ziel der Handy-Aktion Baden-Württemberg ist es, diese Schätze zu heben, wieder in den Kreislauf zurückzuführen und gleichzeitig auf die globalen Zusammenhänge aufmerksam zu machen. Noch sind vielen Handynutzern diese Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt wenig bewusst. Aus diesem Grund haben die Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg, die Diakonie Württemberg mit Brot für die Welt, das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e.V. (Difäm), das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW), die Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V., der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) und das Entwicklungspädagogische Informationszentrum Reutlingen (EpiZ) die Handy-Aktion ins Leben gerufen. Die Sammlungen werden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom durchgeführt. Mit dem Erlös der Aktion werden Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Äthiopien, Uganda und dem Kongo gefördert. Die „Handy-Aktion Baden-Württemberg“ ist eine Aktion verschiedener Organisationen der Kirchen und der Zivilgesellschaft. Sie ist Kooperationspartner der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg und wird vom Umweltministerium unterstützt. Schirmherrin ist Umweltministerin Thekla Walker

Weitere Informationen zur aktuellen Sammelaktion finden Sie hier:
www.handy-aktion.de   



Die aktuelle Handysammlung schließt an die leider im Juli 2023 ausgelaufene langjährige Sammelaktion in Kooperation mit dem BUND an.

Unterstützte Projekte

EJW-WELTDIENST
Zukunftschancen durch Ausbildung


Junge Menschen aus benachteiligten Familien in Äthiopien brauchen eine Perspektive für ihre Zukunft. Mit einer qualifizierten Ausbildung legen sie die Grundlage dafür, später auch einen Arbeitsplatz zu bekommen oder sich selbstständig machen zu können. Der YMCA Äthiopien kümmert sich vorbildlich um diese jungen Leute und unterstützt sie beim Schritt in die Selbstständigkeit.

Im Ausbildungszentrum in Addis Abeba werden junge Frauen und Männer in unterschiedlichen Bereichen qualifiziert: Es gibt Ausbildungsgänge im Schneiderhandwerk, für Friseurinnen und Friseure, für Köchinnen und Köche und im Bereich Buchhaltung oder Grafikdesign. Der EJW-Weltdienst, ein Arbeitsbereich des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg, pflegt eine enge Partnerschaft mit dem YMCA Äthiopien und finanziert diese Projekte mit.

KONTAKT
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
EJW-Weltdienst
Haeberlinstraße 1-3 | 70563 Stuttgart
Telefon: 0711 9781-350
weltdienst@ejwue.de  | www.ejw-weltdienst.de

DIFÄM/BROT FÜR DIE WELT
Gemeinsam für Gesundheit


Durch die anhaltenden Konflikte im Ostkongo sind viele Menschen traumatisiert. Vor allem Kinder sind mangelernährt und leiden unter armutsbedingten Krankheiten. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Gesundheitseinrichtungen zerstört, kaum erreichbar und schlecht mit Medikamenten und medizinischem Material ausgestattet sind. Einheimische Ärzte, Hebammen und das Pflegepersonal verlassen das Land aufgrund der schwierigen Arbeitsbedingungen. Das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e.V. (Difäm) unterstützt deshalb die medizinische Arbeit lokaler Partner im Kongo und fördert die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch Aus- und Weiterbildung von Fachkräften, Aufbau und Ausstattung von Gesundheitseinrichtungen, Medikamentenversorgung und Aufklärung. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit Brot für die Welt gefördert.

KONTAKT
Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V.
Merrit & Peter Renz Haus
Im Rotbad 46, 72076 Tübingen
Tel.: 07071 206-811
info@difaem.de | www.difaem.de

SPENDENKONTO
Evangelische Bank eG
IBAN: DE36 5206 0410 0000 4066 60
BIC: GENODEF1EK1 | Zweck: Handyaktion

AKTION HOFFNUNG
Anpassung an den Klimawandel


Im Osten Ugandas leben die Menschen in einem Trockengürtel, der infolge des Klimawandels von immer längeren Dürreperioden betroffen ist. Die Aktion Hoffnung fördert die Anschaffung von Energiesparöfen und Wassertanks sowie den Anbau von angepasstem Saatgut. Damit wird über 30.000 Menschen ermöglicht, den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Durch Schulungen und die Vergabe von Kleinkrediten zur Finanzierung von landwirtschaftlichem Gerät können sie zudem gezielt die bisher einfachen Anbaumethoden verbessern. Viele Familien können sich dadurch besser selbst versorgen und ein größeres Einkommen erwirtschaften. So erhalten sie Möglichkeiten, um mehr in die Bildung und die Gesundheit ihrer Familien zu investieren. Die Aktion Hoffnung verbessert den Lebensstandard der Menschen und ihre Perspektive gemeinsam mit den Betroffenen.

KONTAKT
Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V.
Jahnstraße 30 | 70597 Stuttgart
Telefon: 0711 9791-4520
info@aktion-hoffnung.org | www.aktion-hoffnung.org

SPENDENKONTO
Stuttgarter Volksbank
IBAN DE09 6009 0100 0238 8600 00
BIC: VOBADESS