Erweiterung Seniorenstift Schillerhöhe
Generalsanierung Bildungszentrum
Projektbeschreibung
Von 2019 bis mindestens 2023 wird das Bildungszentrum Marbach („BiZe“) generalsaniert. Das BiZe beherbergt sowohl die Räume der Anne-Frank-Realschule (AFR), als auch die der Tobias-Mayer-Gemeinschaftsschule (TMG). Beide Nutzungen sollen nach der Sanierung beibehalten werden. Gleichzeitig sollen im Zuge der Gesamtsanierung funktionale Veränderungen bzw. Umbauten aufgrund geänderter pädagogischer Anforderungen vorgenommen werden sowie die Erweiterung des Lehrerzimmer-Traktes.
Das Bildungszentrum Marbach wurde 1972 erstellt und 2001 erweitert.
Die Generalsanierung wird sich in drei Haupt-Bauabschnitte gliedern mit jeweils ein bis zwei Unterabschnitten. Dort wird das Gebäude mit Staubschutzwänden abgetrennt, jeweils in seinen Rohbauzustand zurückversetzt und weitgehend neu aufgebaut. Teile der bereits erneuerten Fenster und des Daches können verbleiben. Insgesamt werden knapp 11.000 m² Gebäudefläche saniert.
Wichtiger Bestandteil der Sanierung ist die Ertüchtigung des baulichen Brandschutzes und Schaffung von den zweiten baulichen Rettungswegen aus allen Aufenthaltsräumen. Dies geschieht unter anderem durch neue außen liegende Fluchtbalkone und –treppen.
Energetisch werden insbesondere die Außenwände neu gedämmt und das Gebäude erhält mit einer neuen Fassade aus vorgehängten HPL-Platten eine komplett neues Erscheinungsbild.
Der Innenausbau wird erneuert und umfasst alle üblichen Baugewerke inklusive neuer Fachräume.
Die Erneuerung der Haustechnik umfasst CO2-geregelte dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, neue Wasserleitungen, Sanitärausstattung, Heizkörper, eine Elektro-Verkabelung auf KNX-Basis, regelbare LED-Beleuchtung, EDV-Verkabelung mit WLAN-Netz-Infrastruktur sowie BOS-Gebäudefunkanlage.
Der erste Hauptbauabschnitt wurde europaweit ausgeschrieben und die Bauaufträge vergeben. Die nächsten großen Ausschreibungsrunden erfolgen voraussichtlich im Mai 2020 und Dezember 2021.
Die Gesamtbaukosten betragen ca. 21 Millionen Euro.
Glasfaserausbau in Marbach am Neckar
Stand 29. Dezember 2023
Schnelles Internet für Schulen – Netzausbau im Landkreis Ludwigsburg schreitet voran
3 Schulstandorte in Marbach erhalten Glasfaseranschluss
Im Jahr 2019 wurde der Zweckverband Kreisbreitband Ludwigsburg (ZVKBL) gegründet, um
den Glasfaserausbau in den Städten und Gemeinden des Landkreises intensiv
voranzutreiben. Das Ziel ist es, durch kommunale Initiativen unter dem Dach der Gigabit
Region Stuttgart eine flächendeckende Breitbandnetzinfrastruktur zu schaffen (Homepage des Projektträgers).
Der Zweckverband (ZVKBL) gehört zusammen mit den Breitband-Zweckverbänden der
Landkreise in der Region Stuttgart sowie der Landeshauptstadt zu den Gesellschaftern der
Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS).
Glasfaser bis in die einzelnen Haushalte ist die leistungsfähigste und einzig zukunftssichere
Festnetz-Infrastruktur für schnelles Internet. Daran arbeitet der Landkreis zusammen mit
den Kommunen und der GRS.
Das Digitalisierungsprojekt Schulen
Der Landkreis Ludwigsburg beginnt seine Digitalisierungsinitiative mit einer Schuloffensive.
Bis zum Frühjahr 2024 erhalten 52 Schulen im Landkreis mithilfe von Fördermitteln aus dem
Bundesförderprogramm Breitband und der Mitfinanzierung durch das Land schnelle
Glasfaseranschlüsse und schaffen so die Grundlagen für einen auf die Zukunft
ausgerichteten Unterricht.
Das Bundesförderprogramm Breitband unterstützt in Marbach den Ausbau der Grundschule
Marbach und beider Standorte der Quellen-Grundschule Rielingshausen mit Glasfaser bis ins
Haus (FTTH) mit 108.063 €. Hinzu kommen Komplementärmittel des Landes Baden-
Württemberg in Höhe von 86.450 €.
Der restliche Anteil von 21.614 € entfällt auf die Kommune Marbach.
Im Vorfeld hatte die Kommune eine Ausschreibung durch den Zweckverband Kreisbreitband
Ludwigsburg vornehmen lassen und die genannte 90 % Förderung gesichert.
Die Telekom hat bei der Breitbandausschreibung als günstigster Bieter den Zuschlag erhalten
und wird nun zeitnah mit dem Ausbau beginnen.
Für alle geförderten Schulen im Landkreis fand am 14.12.2022 der symbolische Spatenstich
im Kreishaus in Ludwigsburg statt.
Weiterer Ausbau
Die flächendeckende Anbindung an das ultraschnelle Netz wird im Landkreis weiter
vorangetrieben. Die nächsten Etappenziele sind Glasfaser für alle Haushalte und
Unternehmen, in den urbanen Gebieten ebenso wie in eher ländlich strukturierten Räumen
des Landkreises.
Bis 2030 soll für alle Städte und Gemeinden im Landkreis Ludwigsburg die Versorgung mit
Glasfaser bis ins Haus erfolgen.
Neues Rathaus Marktstrasse 34
Projektbeschreibung
Hier entsteht das neue Rathaus mit Räumen für das Bürger-und Ordnungsamt sowie das Stadtbauamt der Stadt Marbach.
Die bestehenden Räumlichkeiten der Verwaltung sind zu klein und nicht barrierefrei zugänglich.
Neben den benötigten Büros wird es einen Multifunktionsraum geben (auch für bürgerschaftliches Engagement), einen Aufzug und ein Besprechungszimmer, das auch als Trauzimmer genutzt werden kann.
Das Eckgebäude, ein Kulturdenkmal nach §2 Denkmalschutzgesetz, wird saniert. Daneben wird ein Neubau erstellt, verbunden durch eine gläserne Erschließungsfuge.
Das Gebäude wird an das geplante Nahwärmenetz der Stadt angeschlossen und erfüllt zudem beim baulichen Wärmeschutz die Selbstverpflichtung der Stadt Marbach, 25% besser zu sein als der Standard der aktuellen Energieeinsparverordnung EnEV 2014.
Das Projekt wird Ende 2021 fertiggestellt.
Die Stadt Marbach erhält Fördergelder aus dem Bund-Länder-Programm „städtebaulicher Denkmalschutz“, die auch diesem Projekt zugute kommen.
Die Baukosten betragen 6,4 Mio €.
BAUVOHABEN HÖRNLE
Tiefbauarbeiten Hörnle
In den letzten Jahren wurde bereits in mehreren Bauabschnitten am Wiesbadener Platz, der Kirchstraße, der Dreibronnenstraße, der Heilbronner Straße und der Stuttgarter Straße die Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert und die Straßenoberfläche neu hergestellt.
2021 werden in einem weiteren Bauabschnitt die Mainzer Straße von der Makenhofstraße bis zur Mainzer Straße 102 die Wasser-, teilweise Abwasser und Stromleitungen sowie die Straßenbeleuchtung erneuert und die Straßenoberfläche neu hergestellt. Die Bushaltestelle Mainzer Straße wird in diesem Zuge behindertengerecht umgebaut sowie die Stromstation von der Mainzer Straße 114 hinter den Fahrgastunterstand verlegt.
Die Gasleitung ist in der Mainzer Straße in diesem Bereich bereits vorhanden und muss nicht erneuert werden.
Auch in diesem Bauabschnitt liegen die Kanal- und Wasserleitungen teilweise im Privatbereich und werden soweit wie möglich in den öffentlichen Straßenbereich eingelegt. Alle betroffenen Wasserhausanschlüsse werden im Abschnitt von der Makenhofstraße bis zur Mainzer Straße 102 erneuert bzw. neu geordnet, so dass jedes Haus seinen eigenen Wasserhausanschluss bekommt.
In den Fußwegen Makenhofstraße 1-11 und 15-23 werden ebenfalls die Wasser- und Stromleitungen einschließlich der Hausanschlüsse sowie die Straßenbeleuchtung erneuert bzw. neu eingelegt und die Straßenoberfläche neu hergestellt.
Bei den Gebäuden Makenhofstraße 27 bis 35 liegen die Leitungen bereits in der Fahrbahn, so dass nur die Hausanschlüsse neu hergestellt werden.
Die Wasserhausanschlüsse der Hochhäuser Makenhofstraße 2 – 6 und die Wasserzuleitung zu dem Gartenbauverein werden in diesem Zuge ebenfalls erneuert.
Der Kanal liegt schon überwiegend in der Fahrbahn und wird von der Kreuzung Mainzer Straße/Makenhofstraße bis zur Mainzer Straße 128 auf einer Länge von 60 m in den Fahrbahnbereich gelegt.
Die bestehende Bushaltebucht in der Mainzer Straße leidet unter sehr beengten Platzverhältnissen. Deshalb wird diese verlängert und die Bordsteine im Bereich der Bushaltestelle durch Buskapsteine ersetzt. Die Bushaltestelle wird mit Blindenleitstreifen versehen, um das Ein- und Aussteigen von seheingeschränkten Menschen zu gewährleisten. Um den Parkplatzdruck im Hörnle entgegen zu wirken, werden darüber hinaus südwestlich angrenzend an die Haltestelle vier öffentliche Stellplätze geschaffen.
Die Erneuerung der Ver- und teilweise Entsorgungsleitungen in der Mainzer Straße von der Einmündung Makenhofstraße bis zum Wiesbadener Platz sowie die zugehörigen Stichwege werden in weiteren Bauabschnitten voraussichtlich ab 2023 realisiert.