Gefahren durch Hochwasser in Marbach
Aufgrund des anhaltenden Hochwassers muss der Radweg zwischen dem Energie- und Technologiepark sowie der Brücke nach Benningen gesperrt werden. Durch die Feuchtigkeit kam es bereits zu Astbrüchen. Ferner besteht hier die Gefahr von umstürzenden Bäumen.
Die Bevölkerung wird gebeten, Hochwasserzonen insbesondere im Bereich des Neckarufers zu meiden. Einsatzkräfte vor Ort beobachten die Lage laufend. Der Pegel des Neckars ist unverändert hoch. „Die Situation ist dennoch unter Kontrolle“, zeigt sich Bürgermeister Jan Trost beeindruckt von der guten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte mit der Verwaltung. Die Freiwillige Feuerwehr Marbach sowie der städtische Bauhof haben vereinzelt Einsätze in Ufernähe sowie im Stadtgebiet von Marbach gehabt. Die Trinkwasserversorgung ist gesichert. „Bitte bleiben Sie überfluteten Bereichen fern und halten Sie sich an Absperrungen“, appelliert der Bürgermeister an die Bevölkerung.
Die Stadt Marbach informiert regelmäßig auf ihrer Homepage über das Hochwasser und die ergriffenen Maßnahmen, wie Straßensperrungen.
Hinweise zum Verhalten bei Hochwasser bietet zudem das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Tipps-Notsituationen/Hochwasser/hochwasser_node.html.
Die Pegelstände und Vorhersagen können auf der Internetseite der Hochwasserzentrale Baden-Württemberg verfolgt werden: https://www.hvz.baden-wuerttemberg.de/.
Hochwassersituation in Marbach entspannt sich
Nach tagelangem Hochwasser geht der Pegel des Neckars zurück. Die Lage entspannt sich auch in Marbach. Aktuell finden Aufräumarbeiten auf dem gesperrten Radweg zwischen dem Energie- und Technologiepark sowie der Brücke nach Benningen statt. Die Straßenbahnmeisterei beseitigt Astbrüche und umgestürzte Bäume. Das Landratsamt Ludwigsburg informiert auf seiner Homepage laufend über gesperrte Straßen im Landkreis: https://www.landkreis-ludwigsburg.de/de/landratsamt-landkreis/aktuelles/nachrichten/. Die Straße L 1138 Benningen – L 1100 wird aktuell gereinigt und zeitnah freigegeben. Alle anderen bisher gesperrten Straßen sind wieder für den Verkehr befahrbar.
Besonders betroffen von dem Hochwasser war der Kanu-Club Marbach e.V., dessen Vereinsgelände am Wochenende komplett überflutet wurde. Manche mobilen elektrischen Geräte konnten vor dem Hochwasser noch gerettet werden, andere wurden völlig zerstört. Die Freiwillige Feuerwehr Marbach sowie der städtische Bauhof verzeichneten sowohl Einsätze in Ufernähe als auch im Stadtgebiet von Marbach. „Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden, und es wurden auch keine Evakuierungen erforderlich“, zeigt sich Bürgermeister Jan Trost erleichtert. Um entsprechend gewappnet zu sein, wurden seitens des Bauhofs hunderte Sandsäcke gefüllt und zum Schutz des Gruppenklärwerks vor den Wassermassen an der Murr verbaut. „Ein besonderer Dank gilt den vielen Helferinnen und Helfern“, hebt der Rathauschef den tollen Zusammenhalt hervor.
Der 1. Vorsitzende des Kanu-Clubs Marbach e.V. Max Weckerle betont, dass die geplante Feier zum 75-jährigen Bestehen des Vereins am 8. Juni 2024 dennoch stattfinden soll: „Wir sind unglaublich dankbar über die Hilfe, die uns seitens unserer Mitglieder sowie der Stadt erreicht hat, und blicken mit großer Vorfreude auf den Samstag.“ Auch den Nachbarn vom Marbacher Ruderverein und dem Biergarten Bootshaus sowie dem FC Marbach sei man für die großartige Unterstützung sehr verbunden.