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Neue Begegnungsstätte in Marbach dank Fördermittel

Es gibt einen Grund zum Feiern: Die Bewerbung der Stadt Marbach auf Fördermittel aus dem Programm „Quartiersimpulse“ war erfolgreich. Um in der Fußgängerzone in der Marktstraße 15 eine Begegnungsstätte zu schaffen, werden insgesamt 84.747 Euro aus Landesmitteln zur Verfügung gestellt.

„Die Vision, eine Begegnungsstätte im Herzen Marbachs zu schaffen, die Generationen verbindet und das soziale Miteinander stärkt, wird schon seit längerem verfolgt“, freut sich Bürgermeister Jan Trost über die Förderzusage. Ziel sei es, ein lebendiges Quartier für alle Marbacher zu schaffen.

Eine besondere Funktion kommt dem neu gegründeten Verein „Treffpunkt Quartier Marbach“ zu. Hervorgegangen aus der bürgerschaftlichen Initiative Treff.Q haben es sich die Ehrenamtlichen auf die Fahnen geschrieben, Marbach noch liebens- und lebenswerter zu machen. Bereits vor zwei Jahren wurden bei einer breit angelegten Postkartenbefragung Meinungen eingeholt, was sich die Bewohner für den Stadtkern wünschen. Ein häufig genannter Wunsch war der „Raum für Begegnung“. Dieser neue Treffpunkt soll nun durch die Umgestaltung der ehemaligen Ladenfläche in der Marktstraße 15 realisiert werden.

„Unser Ziel ist, einem breiten Angebot an vor allem gemeinnützigen Interessen Raum zu bieten für jede Altersgruppe. Bei diesem in Marbach noch nie dagewesenen Konzept für einen Begegnungsort hoffen wir auf ein lebhaftes und vielseitiges Miteinander", so Clemens Mayer, Vorsitzender des Vereins „Treffpunkt Quartier Marbach“.

Der Arbeitstitel des Projekts lautet „Treffpunkt Mitte“. Schon bald sollen Bürgerinnen und Bürger in der ganzen Breite eingeladen werden, sich aktiv am Ausgestaltungsprozess und an der Umsetzung zu beteiligen. Im Fokus stehen vielfältige, niederschwellige Angebote, die für zahlreiche Impulse der Vernet-zung sorgen.

„Wir freuen uns auf spannende Begegnungen, viele weitere Ideen und interessierte Personen“, betont Mayer. Bürgermeister Jan Trost ist überzeugt, dass die neue Begegnungsstätte auch im Zuge der älterwerdenden Bevölkerung zahlreiche Möglichkeiten eröffne, das Zusammenleben zu bereichern und Iso-lation vorzubeugen. „Bürgerengagement und -beteiligung können damit nachhaltig verankert werden“, zeigt sich Andrea von Smercek, die die Fachstelle für Bürgerschaftliches Engagement betreut und das Projekt seitens der Stadt Marbach angestoßen hat, erfreut.

Das Förderprogramm „Quartiersimpulse. Beratung und Umsetzung von Quartiersprojekten vor Ort“ macht dieses Vorhaben möglich. Als Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam. Gestalten.“ des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg werden hierbei gezielt Quar-tiersprojekte in Städten und Gemeinden für eine Laufzeit von zwei Jahren mit einem Zuschuss von bis zu 85.000 Euro gefördert. Das Programm wird finanziert durch Landesmittel, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlos-sen hat. Im Fokus steht die alters- und generationengerechte Quartiersent-wicklung. Ferner soll die Kooperation zwischen Kommunen und Zivilgesell-schaft auf Augenhöhe unterstützt werden. Partnerin bei der Umsetzung des Quartiersprojekts ist die „Allianz für Beteiligung e.V.“ in Stuttgart.

Nähere Informationen finden Interessierte auf der Homepage des Vereins „Treffpunkt Quartier Marbach“: https://q-marbach.de/.